Meine Buchempfehlungen
Immer wieder wird Claus Vogt gefragt, ob er Buchtitel zur Vertiefung des eigenen Wissens empfehlen kann. Auf dieser Seite möchte er Ihnen nun einige Bücher ans Herz legen, die ihm auf seinem Weg sehr nützlich waren und ihn in seinem Denken vorangebracht haben. Damit Sie sich einen besseren Überblick verschaffen können, hat Claus Vogt zu jedem einzelnen Werk einen kleinen Kommentar verfasst.
Alles zum Thema Spekulationsblasen
Chancellor, Edward: „Devil Take the Hindmost. A History of Financial Speculation”, Chatham 1999.
Eine umfangreiche historische Abhandlung wichtiger spekulativer Episoden, beginnend im Mittelalter. Ein empfehlenswertes Buch, da jeder Börsianer die Finanzmarktgeschichte kennen sollte.
Chancellor, Edward: „The Price of Time - The Real Story of Interest”, Dublin 2022.
Ausgehend von der Bedeutung des Zinses zeigt der Autor die tweilweise verheerenden Folgen der Nullzinspolitik auf.
Galbraith, John Kenneth: „Eine kurze Geschichte der Spekulation”, aus dem Amerikanischen von Wolfgang Rhiel, Frankfurt 2010.
Kurz und prägnant stellt der Autor die wichtigsten Merkmale von Spekulations-blasen zusammen. Dieses Buch ist ein absolutes Muss, das auch durch seine Kürze besticht.
Kindleberger, Charles P.: „Manien, Paniken, Crashs”, Kulmbach 2001.
Ein weiterer Klassiker der Finanzmarktgeschichte, den jeder Börsianer gelesen haben muss.
Leuschel, Roland und Vogt, Claus: „Das Greenspan Dossier”, München 2003.
Die erste knallharte Kritik an der von Greenspan zu verantwortenden Geldpolitik mit erstaunlich treffsicheren Prognosen ihrer Folgen. Ein Buch, das seiner Zeit weit voraus war.
MacKay, Charles: „Extraordinary Popular Delusions and the Madness of Crowds”, London 1841.
Die vermutlich erste Abhandlung über Spekulationsblasen, die in diesem Buch aber nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Der Autor behandelt ganz allgemein massenpsychologische Verwirrungen und Kuriositäten, zu denen er interessanterweise und völlig zu Recht auch Spekulationsblasen zählte.
Alles zum Thema Inflation
Bernholz, Peter: „Monetary Regimes and Inflation”, Cheltenham 2003.
Eine wichtige empirische Untersuchung zum Thema Hyperinflation. Wichtigstes Ergebnis: alle großen Inflationen eint zwei Merkmale, erstens beliebig vermehrbares Geld und zweites drastisch steigende Staatsverschuldung.
Bresciani-Turroni, Costantino: „The Economics of Inflation - A Study of Currency Depreciation in Post War Germany”, London 1937.
Die ausführliche Beschreibung der deutschen Hyperinflation der frühen 20er Jahre von einem unbeteiligten Zeitzeugen verfasst.
Hülsmann, Jörg Guido: „Ethik der Geldproduktion”, Waltrop 2007.
In diesem wichtigen Buch erfahren sie, dass und warum das gegenwärtige Weltwährungssystem staatsmonopolistischer Papiergelder unethisch und in höchstem Maße ungerecht ist. Es vernichtet Wohlstand, führt zu einer ungerechten Einkommensverteilung und zerrüttet die moralischen Grundlagen.
Leuschel, Roland und Vogt, Claus: „Die Inflationsfalle”, Weinheim 2009.
„Das Buch will helfen, die aktuelle Finanzkrise besser zu verstehen. Ebenso bietet es einen Ausblick auf die nähere Zukunft und mögliche ökonomische Szenarien. Die zwei wichtigsten Thesen des Buches lauten: a) die aktuelle Krise ist kein Marktversagen und b) Inflation fällt nicht vom Himmel”, so das Strategie-Magazin im November 2009.
Muthesius, Volkmar: „Augenzeuge von drei Inflationen”, Frankfurt 1973.
Unterhaltsam geschriebene Wirtschaftsgeschichte, die wichtige Einblicke zum Thema Inflation liefert. Außerdem finden sich zahlreiche höchst interessante Fakten über den Vormarsch des Staates seit dem ersten Weltkrieg. Leider nur noch antiquarisch zu erhalten.
Polleit, Thorsten, von Prollius, Michael: „Geldreform: Vom schlechten Staatsgeld zum guten Marktgeld”, Grevenbroich 2010.
Ein sehr gutes und - auch als Einführung in das Thema „Geld" - sehr gut lesbares Buch über gutes Geld und schlechtes Geld, freies Marktgeld und planwirtschaftliches Staatsgeld, über Inflation und Schulden sowie die maßgebliche Rolle des Staates und der Staatsverschuldung auf dem Weg in die Hyperinflation. Sehr empfehlenswert.
Alles zum Thema Fed und Alan Greenspan
Kahaner, Larry: „Alan Greenspan”, München 2002.
Eine Biographie dieses meiner Meinung nach zu den schlechtesten Zentralbank-bürokraten aller Zeiten gehörenden Greenspan, die ganz im Sinne der damals vorherrschenden „Maestro"-Verblendung geschrieben wurde.
Leuschel, Roland und Vogt, Claus: „Das Greenspan Dossier”, München 2003.
Die erste knallharte Kritik an der von Greenspan zu verantwortenden Geldpolitik mit erstaunlich treffsicheren Prognosen ihrer Folgen. Ein Buch, das seiner Zeit weit voraus war.
Mayer, Martin: „The Fed”, New York 2002.
Ein detailreiches Buch über die Geschichte der amerikanischen Zentralbank, das ganz im Geiste der Befürworter dieser planwirtschaftlichen Institution steht und entsprechend unkritisch bleibt.
Meyer, Laurence H.: "A Term at the Fed”, New York 2004.
Der Autor beschreibt seine Zeit als Mitglied des Offenmarktausschusses der Fed. Das Buch offenbart die Hybris und die Ignoranz der Zentralbankbürokraten. Gegen den Strich gelesen, ein echter Genuss.
Rockwell, Llewellyn H.: „The Gold Standard”, Auburn 1992.
Eine der Freiheit verpflichtete Alternative zum Zentralbankwesen.
Rothbard, Murray N.: „The Case Against the Fed”, Auburn 1994.
Kurz und prägnant nimmt einer der größten libertären Denker die Institution Zentralbank auseinander. Ein Muss für jeden geldpolitisch interessierten Freiheitsbefürworter.
Rothbard, Murray N.: „The Case for a 100 Percent Gold Dollar”, Auburn 2001.
Kurz und prägnant beschreibt einer der größten libertären Denker eine der Freiheit verpflichtete Alternative zum Zentralbankwesen. Auch dieses kleine Buch ist ein großes Muss für jeden geldpolitisch interessierten Freiheitsbefürworter.
Sicilia, David B.; Cruikshank, Jeffrey L.: „Alan Greenspan – Die Macht der Worte”, Rosenheim 2000.
Ein weiteres Werk im Geiste der Greenspan-Verherrlichung.
Alles zur „Österreichischen Schule der Nationalökonomie”
De Soto, Jesus Huerta: „Geld, Bankkredit und Konjunkturzyklen”, Stuttgart 2011.
Ein großartiges Buch, in dem Sie fast alles Wissenswerte über Geld und Kredit, über die Entstehung des Bankwesens und des Wirtschaftszyklus’ aus Sicht der Österreichischen Schule nachlesen können. Ein absolutes Muss.
Ebeling, Richard M.: „The Austrian Theory of the Trade Cycle”, Auburn 1996.
Das Wichtigste über den Wirtschaftszyklus und die Rolle, die Zentralbank-bürokraten bei seiner Entstehung spielen, findet sich in diesem Büchlein.
Eucken, Walter: „Nationalökonomie – wozu?”, Düsseldorf 1961.
Ein Klassiker der deutschen Wirtschaftsliteratur. Euckens noch stark dem klassischen Liberalismus verhaftete Denkweise spielte eine wichtige Rolle für die ordnungspolitische Weichenstellung der jungen Bundesrepublik Deutschland. Nach wie vor lesenswertes Buch.
Hayek, Friedrich August: „Contra Keynes and Cambridge”, Chicago 1995.
Was die Wenigsten heute noch wissen: Hayek und Keynes waren gewichtige, man könnte sagen gleichberechtigte Widersacher. Dass Keynes‘ Lehren sich später durchsetzen würden, muss rein wissenschaftlich betrachtet - also bei Auslassung der politischen Analyse - als Kuriosum bezeichnet werden.
Hayek, Friedrich August von: „Die Entnationalisierung des Geldes”, Tübingen 1977.
Das radikalste Buch Hayeks. In diesem Alterswerk analysiert er in aller Klarheit das staatliche Geldmonopol und plädiert konsequent für seine Abschaffung. Konsequent arbeitet Hayek die verheerenden Folgen staatlichen Monopolgeldes heraus und fordert als Gegenentwurf ein freies Marktgeld. In Analogie zur Freihandels-Bewegung des 19. Jahrhunderts redet er einer Freigeld-Bewegung das Wort. Das Buch ist heute aktueller denn je.
Hayek, Friedrich August von: „Die Verfassung der Freiheit”, Tübingen 1971.
Hayek vom Feinsten. Ein Muss.
Hayek, Friedrich August von: „Geldtheorie und Konjunkturtheorie”, Salzburg 1976.
Ein immer noch wichtiges Buch über die monetären Ursachen des Wirtschaftszyklus‘.
Habermann, Gerd (Hrsg.): „Das Maß des Menschlichen. Ein Wilhelm-Röpke-Brevier”, Thun 1999.
Eine sehr gut zusammengestellte Auswahl von Texten des wichtigen Freiheitsdenkers Wilhelm Röpke.
Habermann, Gerd: „Der Wohlfahrtsstaat. Ende einer Illusion”, 3. Auflage, München 2013.
Eine Neuauflage dieses Meisterwerks war mehr als überfällig. Der Wohlfahrtsstaat war von Anfang an eine Illusion. Was kluge Analysten von Anfang an wussten, zeigt sich inzwischen mehr und mehr im täglichen Leben unserer bankrotten Wohlfahrtsgesellschaften.
Habermann, Gerd: „Knechtschaft oder Freiheit? Ein streitbares liberales Lexikon”, München 2011.
Ein wichtiger Propagandatrick besteht in der Besetzung und Umkehrung von Begriffen. Habermann liefert mit diesem Buch eine Klarstellung, die sich nicht nur unterhaltsam liest, sondern als hervorragende Argumentationshilfe in Streitgesprächen dienen kann.
Mises, Ludwig von: „Economic Calculation in the Socialist Commonwealth”, Auburn 1990.
Bereits in den 1920er Jahren legte von Mises überzeugend dar, dass Sozialismus nicht funktionieren kann. Dieses Buch ist heute vielleicht aktueller denn je.
Mises, Ludwig von: „Human Action”, Auburn 1998.
Von Mises’ Magnum Opus. Schon der Titel macht deutlich, dass es um mehr geht als um Nationalökonomie. Wer dieses umfangreiche Buch gelesen hat, weiß um die Überlegenheit der Marktwirtschaft und die – oft unbeabsichtigt – negativen Folgen staatlicher Eingriffe.
Mises, Ludwig von: „Liberalismus”, Sankt Augustin 2006, Nachdruck der Originalausgabe von 1927.
Ein hervorragender Einstieg in die Welt des klassischen Liberalismus, die weit über den Bereich der Ökonomie hinausreicht.
Mises, Ludwig von: „Nationalökonomie”, Genf 1940.
Der noch auf Deutsch erschienene Vorläufer von Human Action.
Mises, Ludwig von: „Theorie des Geldes und der Umlaufmittel”, Berlin, 2005, unveränderter Nachdruck der 2. neubearbeiteten Aufl. von 1924.
Dieses frühe Buch von von Mises ist ein Meilenstein der Geldtheorie. Ein großer Wurf.
Mises, Ludwig von: „The Theory of Money and Credit”, Indianapolis 1980.
Die amerikanische Ausgabe der „Theorie des Geldes und der Umlaufmittel".
Mises, Ludwig von: „Vom Wert der besseren Ideen”, München 2008.
Diese sechs Vorlesungen über Wirtschaft und Politik eignen sich ganz vorzüglich als Einführung in das Werk dieses Meisters freiheitlichen Denkens. Hervorragend als Geschenk für Menschen geeignet, denen Sie die Philosophie der Freiheit vorstellen möchten.
Mises, Margit von: „Ludwig von Mises. Der Mensch und sein Werk”, München 1981.
Wer sich über das herausragende Werk Ludwig von Mises hinaus über das Leben dieses großen Denkers informieren möchte, sei diese Biographie aus der Feder von Mises‘ langjähriger Lebensgefährtin wärmstens empfohlen.
North, Gary: „Mises on Money”, 2002.
Sehr verständlich geschriebene Sekundärliteratur zu von Mises’ monetären Ausführungen.
Rothbard, Murray N.: „A History of Money and Banking in the United States”, Auburn 2002.
Hier wird ein extrem spannender und bis zum heutigen Tag sehr wichtiger Aspekt der Wirtschaftsgeschichte Amerikas beleuchtet: der Kampf um die monetäre Vorherrschaft und die Schaffung des Zentralbankwesens.
Rothbard, Murray N.: „America´s Great Depression,” Auburn 2000.
Hier werden die Ursachen der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre aus Sicht der Österreichischen Schule der Ökonomie dargelegt. Ergebnis: die Krise ist die unausweichliche Folge des vorangegangenen kreditfinanzierten Booms, für dessen Entstehung vor allem die Zentralbankbürokraten verantwortlich waren.
Rothbard, Murray N.: „Das Schein-Geld-System”, Gräfeling 2000.
Dem Untertitel dieses Buchs muss ich nichts hinzufügen. Er lautet: Wie der Staat unser Geld zerstört. Die deutsche Übersetzung von Murray Rothbards Klassiker „What Has Government Done to Our Money?".
Rothbard, Murray N.: „Man, Economy, and State”, Auburn 2001.
Das Magnum Opus dieses brillanten libertären Großmeisters. Gemeinsam mit von Mises „Human Action" das Standardwerk der Österreichischen Schule der Ökonomie.
Schumpeter, Joseph A.: „Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie,” Tübingen 1993.
Ein sehr lehrreiches Standardwerk über Wirtschaftssysteme.
Schumpeter, Joseph A.: „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung”, Berlin 1997.
Auch dieses Buch betrachte ich als einen Meilenstein. Es beschreibt die wichtigsten Aspekte der marktwirtschaftlichen Entwicklung und des ökonomischen Fortschritts sowie die Rolle, die der Unternehmer dabei spielt. Allerdings bleibt es deskriptiv. Die Erklärung der hier dargestellten Abläufe finden sich in der Theorie des Wirtschaftszyklus‘ des Österreichischen Schule.
Taylor, Thomas C.: „An Introduction to Austrian Economics”, Auburn 1980.
Eine gut lesbare Einführung in die Welt der Österreichischen Schule der Ökonomie.
Alles über Demokratiekritik
Hoppe, Hans-Herrmann: „Demokratie. Der Gott, der keiner ist”, Waltrop 2003.
Der starke erste Teil des Buchs liefert eine ökonomische Analyse der Demokratie, die deutlich macht, wie falsche Anreize systematisch zu kurzfristigem und verantwortungslosem politischen Verhalten in Demokratien führen. Der zweite, wenig überzeugende Teil des Buchs versucht eine Herleitung der Überlegenheit der Monarchie.
Hoppe, Hans-Herrmann: „Der Wettbewerb der Gauner”, Berlin 2012.
Demokratie als Wettbewerb der schlechten Menschen. Der politische Wettbewerb um demokratische Macht führt zwingend zu einer Negativauswahl auf dem Weg nach oben.
Karsten, Frank und Beckman, Karel: „Wenn die Demokratie zusammenbricht”, München 2012.
Demokratiekritik ist eins der großen modernen Tabuthemen. Hier wird in aller Deutlichkeit herausgearbeitet, dass die Tyrannei der Mehrheit in krassem Widerspruch zum klassisch-liberalen Freiheitsverständnis steht.
Alles über Technische Analyse und Nachschlagewerke
Baumohl, Bernhard: „Die Geheimnisse der Wirtschaftsindikatoren”, München 2007.
Ein unverzichtbares Nachschlagewerk - trotz des etwas unglücklich gewählten Titels.
Bensignor, Rick (Hrsg.): „New Thinking in Technical Analysis”, Princeton 2000.
Einige weniger bekannte Methoden der technischen Analyse werden hier präsentiert. Eine wichtige Ergänzung für jeden, der an technischer Analyse interessiert ist.
Dornbusch, Rüdiger und Fischer, Stanley: „Makroökonomik”, München 2003.
Ein Standardlehrbuch, mit dem eine ganze Generation von Studenten systematisch an der Österreichischen Schule der Ökonomie vorbeigelotst wurde. Wer wissen will, wie fast alle Ökonomen denken, sollte dieses Buch zur Hand nehmen.
Edwards, Robert D. and Magee, John: „Technische Analyse von Aktientrends”, Darmstadt 1991.
Das Standardwerk aus der Feder der Väter der technischen Aktienanalyse.
Frost, A.J., Prechter, Robert R.: „Das Elliott-Wellen-Prinzip”, München 2003.
Wer sich für die technische Analyse-Methode der Elliott Wellen interessiert, sollte mit diesem Buch beginnen, das diese Methode überhaupt erst bekannt gemacht hat.
Frühling, Walter: „Investieren mit Aktien-Charts", Darmstadt 1980.
Eine Anleitung in praktischen Beispielen mit anhand von Charts deutscher Aktien aus den 1970er Jahren. Ein sehr anschauliches Übungsbuch, das leider nur noch antiquarisch zu beziehen ist.
Graham, Benjamin und Dodd, David: „Wertpapieranalyse”, München 2008.
Das Standardwerk der fundamentalen Aktienanalyse.
Issing, Otmar: „Einführung in die Geldtheorie”, München 2001.
Ein Standardwerk der Geldtheorie.
Prechter, Robert (Hrsg.): „Market Analysis for the New Millennium”, Gainesville 2002.
Zwölf Analysten stellen neuere Ansätze der technischen Marktanalyse vor.
Pring, Martin: „Market Momentum”, Gloucester 1993.
Eine umfassende Einführung in die bunte Welt der Momentumindikatoren.
Rose, Rene: „Enzyklopädie der Technischen Indikatoren: Trading-Chancen profitabel nutzen”, München 2006.
Ein mit mehr als 700 Seiten sehr umfangreiches Werk zum Verständnis der gängigen technischen Indikatoren.
Alles rund um die Börse
Buskamp, Franz-Josef: „Mentale Börsenkompetenz”, München 2004.
Wenn Sie wissen möchten, warum die meisten Menschen an der Börse Geld verlieren, müssen Sie dieses Buch lesen. Ein sehr wichtiges Buch für jeden, der an der Börse zu den Gewinnern gehören will.
Livermore, Jack: „Das Spiel der Spiele”, Rosenheim 2004.
Die spannende Autobiograhpie eines der größten Spekulanten aller Zeiten. Voller zeitloser Börsenweisheiten, die jeder Spekulant kennen und leben sollte.
Napier, Russell: „Anatomy of the Bear”, Hong Kong, 2005.
Ein wichtiges Buch über die Charakteristika der Endphase langfristiger Baissen an den Aktienmärkten.
Niederhoffer, Victor: „The Education of a Speculator”, New York 1997.
Ein sehr erfolgreicher Spekulant, der die Börse als großes intellektuelles Spiel wahrnimmt, erzählt aus seinem Leben.
Ritchie, Mark Andrew: „My Trading Bible”, Island Lake, 2015
Risikomanagement ist für den Börsenerfolg wichtiger als alles andere. Bevor Sie Ihr Glück an der Börse versuchen, sollten Sie dieses zwar dünne, aber inhaltlich sehr gewichtige Buch unbedingt lesen.
Schwager, Jack D.: „Magier der Märkte”, München 2004.
Höchst lehrreiche und interessante Interviews mit einigen der besten Anleger und Spekulanten der USA. Eine Fundgrube an Finanzmarktwissen mit hohem Unterhaltungswert.
Schwartz, Martin: „Pit Bull. Lessons from Wall Street’s Champion Trader”, New York 1998.
Ein sehr erfolgreicher Spekulant, der die Börse wie einen Kriegsschauplatz wahrnimmt, erzählt aus seinem Leben.
Soros, George: „Die Alchemie der Finanzen”, Kulmbach 2012.
Hier gibt der Großmeister der makroökonomisch orientierten Spekulation Einblicke in sein analytisches Denken und seine Vorgehensweise.
Vogt, Claus und Leuschel, Roland: „Die Wohlstandsvernichter”, München 2019.
Ihr Vermögen und Ihre Altersvorsorge sind in höchster Gefahr. Doch damit nicht genug, denn auch Demokratie und Freiheit stehen auf dem Spiel. In den vergangenen Jahren hat eine heimliche Machtübernahme durch die Zentralbanken stattgefunden: weg von demokratisch legitimierten Parlamenten, hin zu Zentralbankern, die zunehmend über dem Gesetz zu stehen scheinen. Die unangenehmen Folgen dieser Machtverschiebung werden jetzt immer stärker spürbar.
Interessante Titel zu sonstigen Themen
Anderson, Benjamin: „Economics and the Public Welfare. A Financial and Economic History of the United States, 1914-1946”, Indianapolis 1979.
Wer an Wirtschafts- und Finanzmarktgeschichte interessiert ist – und das sollte jeder Anleger sein – kommt an diesem hervorragenden und umfangreichen Werk nicht vorbei.
Bagus, Philipp: „Die Tragödie des Euro”, München 2011.
Die Europäische Währungsunion war von Anfang an ein rein politisches Projekt, das die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten ignorierte und deshalb zum Scheitern verurteilt ist. Wer sich für die Mängel der Währungsunion interessiert, sollte dieses Buch kennen.
Bökenkamp, Gerard (Hrsg.): „Markt, Freiheit und Reform. Ein Milton-Friedman-Brevier”, Zürich 2012.
Die Reihe „Meisterdenker der Freiheitsphilosophie" ermöglicht ein erstes Kennenlernen des Werks der vorgestellten Autoren - hier Milton Friedman - durch eine gekonnte Auswahl von Textauszügen. Da Friedman in der zentralen Frage des Währungssystems kein Liberaler war, kann ich sein Werk nur bedingt empfehlen.
Braunberger, Gerald: „Keynes für jedermann”, Frankfurt 2009.
Keynes war der große Gegenspieler von Hayek. Seine Grundgedanken sollte man kennen.
Ferguson, Niall: „Der Aufstieg des Geldes”, Berlin 2010.
Ferguson erzählt die Geschichte des Geldes aus Sicht eines in keynesianischen Denkmustern geschulten Fachmanns. Durchaus interessant.
Friedman, David D.: „Das Räderwerk der Freiheit”, Grevenbroich 2003.
Eine sehr gute Einführung in den Anarcho-Kapitalismus.
Friedman, David D.: „Der ökonomische Code”, München 2004.
Über die Logik der Ökonomie in der alltäglichen Entscheidungsfindung. Amüsant und instruktiv.
Goldberg, Joachim; von Nitzsch, Rüdiger: „Behavioral Finance”, München 2004.
Ein grundlegendes Buch über "Behavioral Finance", einen jungen Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der gerade für Börsianer von großer Relevanz ist.
Grözinger, Robert: „Jesus, der Kapitalist”, München 2012.
Große Teile der zeitgenössischen christlichen Kirchen zeigen deutliche sozialistische Präferenzen und versuchen, diese als christliche Positionen zu verkaufen. Bibelfeste Gegenargumente finden Sie in diesem Buch.
Habermann, Gerd: "Freiheit in Deutschland: Geschichte und Gegenwart", Reinbek 2020.
Es gibt in Deutschland nicht nur eine Geschichte des totalitären Staates, sondern auch eine vielfältige Geschichte der Freiheit, die der Autor in all ihren Facetten nachzeichnet. Nicht nur als Deutscher sollte man sie kennen.
Kahneman, Daniel: „Thinking, Fast and Slow", New York 2011.
Ein großartiges Buch der Vaters der Behavioral-Finance-Theorie, das jeder Börsianer aufgrund seiner großen Relevanz für die Börsenpsychologie kennen sollte.
Kerber, Markus C.: „Der Verfassungsstaat ist ohne Alternative”, Stuttgart 2010.
Das Buch zu den Verfassungsbeschwerden gegen den Eurostabilisierungs-Mechanismus sowie gegen die Griechenland-Hilfe. Dass diesen Beschwerden kein juristischer Erfolg beschieden war, ist ein Skandal, der uns viel über den Zustand unseres Rechtsstaats sagt.
Lowenstein, Roger: „When Genius Failed”, London 2002.
Aufstieg und Fall des Hedgefonds LTCM. Ein Buch über Hybris, Nobelpreisträger und Wall Street.
Marx, Karl: „Das Kommunistische Manifest”, Berlin 1985.
Man muss es gelesen haben – nicht zuletzt, um zu erkennen, wie viele der hier aufgestellten Ziele bereits verwirklicht wurden.
Prechter, Robert: „The Wave Principle of Human Social Behavior”, Gainesville 1999.
Weit über die Welt der Finanzmärkte hinausgehend, entwickelt Prechter hier überzeugende Gedanken für eine neue Soziologie. Sehr interessant.
Putnoki, Hans und Hilgers, Bodo: „Große Ökonomen und ihre Theorien. Ein chronologischer Überblick”, Weinheim 2007.
Eine Einführung in Leben und Werk einiger mehr oder weniger großer Ökonomen von Adam Smith über Karl Marx bis hin zu zeitgenössischen Nobelpreisträgern. Lesenswert, obwohl ausgerechnet Ludwig von Mises ausgelassen wurde.
Rogers, Jim: „Rohstoffe”, München 2005.
Wer an den Rohstoffmärkten investieren möchte, sollte dieses Buch gelesen haben.
Schoeck, Helmut: „Das Recht auf Ungleichheit”, München 1980.
Aktueller denn je in einem immer sozialistischer werdenden Europa.
Schoeck, Helmut: „Der Neid”, München 1980.
Der Neid, die große Fortschrittsbremse. Auch heute noch ein überaus aktuelles Buch.
Stirner, Max: „Der Einzige und sein Eigentum”, Stuttgart 1986.
Dieser Zeitgenosse von Karl Marx begründete mit diesem erstaunlichen Buch den Individual-Anarchismus und verschaffte sich einen festen Platz in der Geschichte der Freiheitskämpfer.
Taleb, Nassim Nicholas: „Der Schwarze Schwan”, München 2010.
Die Welt ist in wichtigen Bereichen nicht standardnormalverteilt, und man kann logisch nicht vom Besonderen aufs Allgemeine schließen. Diese beiden Grundaussagen werden in ihrer weitreichenden Bedeutung vor allem im Hinblick auf die Finanzmärkte auf unterhaltsame Weise ausgebreitet.
Taleb, Nassim Nicholas: „Der Narren des Zufalls”, Weinheim 2005.
Die Bedeutung des Zufalls in der Welt wird geradezu dramatisch unterschätzt. Sehr kurzweilig und interessant geschrieben. Nicht nur für Börsianer ein lesenswertes Buch.
Thompson, Don: „The Million Dollar Shark”, London 2010.
Hier erfahren Sie, wie der internationale Kunstmarkt funktioniert.
Thornton, Mark: „The Economics of Prohibition”, Salt Lake City 1991.
Dieses Buch deckt die verheerenden ökonomischen Folgen der Prohibition auf und macht auf sehr überzeugende Weise deutlich, dass Prohibitionen jeder Art kontraproduktiv sind. Das klägliche Scheitern der Drogenpolitik der vergangenen Jahrzehnte ist offensichtlich. Hier wird erklärt, warum dieses Ergebnis zwingend ist.
Weber, Max: „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus”, Weinheim 2000.
Ein wegweisendes Buch über den Einfluss der Religion auf die Entstehung der Marktwirtschaft.
Yergin, Daniel: „Der Preis. Die Jagd nach Öl, Geld und Macht”, Frankfurt 1993.
Hier wird die spannende Geschichte der Nutzung des Rohöls erzählt, die man kennen muss, um auch heute noch wichtige geopolitische Interessen und Konstellationen besser verstehen zu können. Auf rund 800 eng bedruckten Seiten wird eine gewaltige Fülle von Fakten auf packende Weise präsentiert.
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